REZENSION
"Wo Himmel und Meer sich berühren" von Kathleen Freitag erschien am 26.04.22 im Harper Collins Verlag als Taschenbuch mit 304 Seiten für 15 Euro. Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung. Cover-und Klappentextrechte liegen beim Verlag. Unbezahlte Werbung
Autorin:
Kathleen Freitag, geboren in Berlin, arbeitete nach ihrem Studium der Germanistik, Geschichte und Politik als Dramaturgin, verfasste Drehbücher u.a. für die ARD-Erfolgsserie „In aller Freundschaft“ und war als Lektorin tätig. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Hamburg und schreibt mit Begeisterung als freiberufliche Autorin Geschichten für Kinder und Erwachsene. „Die Seebadvilla“ ist ihr erster Roman.
Klappentext:
Eine Insel der Hoffnung in dunklen Zeiten
Rügen 1945: Der Krieg ist gerade erst vorbei, und nach einer langen, beschwerlichen Flucht aus den Ostgebieten hat Edith die Insel Rügen erreicht. Hier hofft sie, endlich wieder anzukommen und glücklich zu werden. Doch für Edith fühlt sich das unbekannte Eiland an wie ein Gefängnis, umschlossen vom Meer und so fern von ihrer Heimat - bis sie Alma kennenlernt, die auf Rügen geboren ist, und mit der Edith lernt, die Welt mit neuen Augen zu sehen.
Meine Meinung:
Dies war nach "Das Haus des Leuchtturmwächters" der zweite historische Roman von Kathleen Freitag. Das Cover ist sehr ähnlich gestaltet. Das steigert das Gefühl der Verbindung zueinander. Ich fand recht schnell in die Geschichte hinein, die 1945 auf der Insel Rügen spielt. Hauptprotagonistin Edith fühlt sich heimatfern und fremd, bis sie Alma kennenlernt. Die Nachkriegszeit, der Aufbau und die neuen Hoffnungen waren zentrale Themen, leider kamen die Emotionen der Frauen etwas zu kurz für meinen Geschmack. Die Kapitel werden immer abwechselnd aus Ediths und Almas Sicht erzählt und haben eine angenehme Länge. Der Schreibstil war leicht, locker und hätte etwas tiefgründiger sein können. Dennoch fühlte ich mich gut unterhalten und bin schon auf weitere Werke der Autorin gespannt.
Fazit:
Ich vergebe 3,5/5⭐
