Samstag, 4. Juni 2022

Was uns bleibt, ist jetzt - Ella Cornelsen


 REZENSION 

"Was uns bleibt, ist jetzt" von Ella Cornelsen erschien am 18.04.22 im Limes Verlag als gebundene Ausgabe mit 432 Seiten für 22 Euro. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für die Bereitstellung. unbezahltewerbung Cover-und Klappentextrechte liegen beim Verlag. 


Autorin:

Ella Cornelsen, geboren 1958, ist mit mehreren Geschwistern aufgewachsen und hat in Tübingen studiert. Sie hat einen erwachsenen Sohn und lebt heute mit ihrer Familie in Stuttgart, wo sie auch in Sachen Kultur als Botschafterin unterwegs ist. 

Klappentext:

Vier ungleiche Geschwister finden nach langer Zeit wieder in ihrem Elternhaus zusammen: Sie müssen sich um ihre demente Mutter kümmern, während der Vater nach einem Sturz im Krankenhaus liegt. Fünf Tage nähern sie sich einander an und graben in Erinnerungen, wobei Familiengeheimnisse ans Licht kommen, die jahrzehntelang verschwiegen wurden. Was zum Beispiel hat es auf sich, mit dem Satz „man muss vergessen können", den das Geschwisterquartett schon während der Kindheit ständig von der Mutter hörte? Und was ist damals, 1976, als das Familienleben aus den Fugen geriet, wirklich passiert?

Meine Meinung:

Dieser berührende Roman von Ella Cornelsen erzählt eine Familiengeschichte, die vom Vergessen und sich Wiederfinden handelt. Die vier Geschwister, die sich im Leben im Laufe der Zeit verloren haben, treffen sich in einer Krise im elterlichen Haus wieder. Sie haben die Aufgabe, ihre an Alzheimer erkrankte Mutter zu betreuen. Die Beschreibungen der Erkrankung und der Umgang damit fand ich auch sehr wichtig. Es war sehr emotional und ehrlich, die Figuren wurden lebendig und authentisch beschrieben. Die unterschiedlichen Beziehungen zueinander und zu den Eltern wird deutlich und die Erinnerungen an die Kinder-und Jugendzeit und die Gefühle dazu, empfand ich als interessant und spannend. Der Schreibstil war flüssig, bildstark und unterhaltsam. Erzählt wird aus der Sicht von Ita, der jüngsten Tochter. Das Cover beeindruckt mich jetzt nicht sehr, aber es passt zum Inhalt. 

Fazit:

Ich vergebe 4,5/5⭐ und eine Leseempfehlung für diesen Roman, der zum Nachdenken anregt und nachklingt. 

Die Frauen vom Rosenhag -Sehnsucht nach Freiheit - Corina Bomann

 Rezension / unbezahlte Werbung  "Die Frauen von Rosenhag - Sehnsucht nach Freiheit" von Corina Bomann erschien am 27.08.25 im Pen...